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Hubwagen gehören zu den wichtigsten Transportgeräten im Lager, im Versand, in Super- und Baumärkten sowie in der Industrie. Hier erweisen sie sich als vielseitige und praktische Transporthelfer für palettierte Güter. Die Unfallstatistik zeigt jedoch, dass es bei der Bedienung von Hubwagen immer wieder zu Arbeitsunfällen kommt. Um diesen vorzubeugen, sind eine korrekte Beladung und eine vorausschauende Steuerung genauso entscheidend wie die ergonomischen Aspekte des Flurförderzeugs. Diese sind umso wichtiger, je intensiver der Hubwagen genutzt wird. In diesem Ratgeber finden Sie die wichtigsten Informationen zur sicheren und ergonomischen Bedienung von Hubwagen im Betriebsalltag.
Warum ist die korrekte Hubwagenbedienung so wichtig?
Werden Hubwagen nicht richtig bedient, besteht eine erhebliche Unfallgefahr. Diese wird oft unterschätzt. Laut SUVA ereignen sich in Schweizer Betrieben rund 1800 Unfälle pro Jahr bei der Bedienung von Flurförderzeugen wie Hubwagen. Oft werden dabei die Bedienenden selbst verletzt. Bei den Verletzungen handelt es sich vorrangig um schwere Fussverletzungen, die durch ein Über- oder Anfahren verursacht werden. Häufig kommt es jedoch auch zu Zerrungen und Verstauchungen, die durch ungünstige Bewegungen bei der Steuerung von Hubwagen entstehen.
Eine falsche Bedienweise von Hubwagen kann jedoch auch schwerwiegende Schäden am Flurförderzeug selbst verursachen – etwa durch ein Überladen oder Kollisionen mit Gegenständen. Im schlimmsten Fall müssen die Geräte kostenintensiv repariert werden oder sind gar nicht mehr einsetzbar.
Die Antriebsart macht den Unterschied bei der Bedienung
Hubwagen sind neben Hochhubwagen die am häufigsten eingesetzten Flurförderzeuge: Mit ihnen lassen sich Paletten und andere unterfahrbare Güter schnell und einfach bodenfrei anheben, transportieren und absenken. Die Geräte gibt es in verschiedenen Ausführungen und sie unterscheiden sich in ihrer Antriebsart. Abhängig vom Antrieb ist auch die Bedienung des jeweiligen Hubwagens:
Antriebsart | Erläuterung | Bedienung |
---|---|---|
Manuell | Das Anheben, Verfahren und Absenken der Lasten erfolgen manuell über die Deichsel. Manuelle Hubwagen werden ausschliesslich im Mitgängerbetrieb bedient, bei dem alle Lenk- und Bedienfunktionen durch die mitgehenden Bedienenden ausgeführt werden. | Die Hubhydraulik wird bei manuellen Hubwagen über die Deichsel betätigt, mit der die Bedienenden Pumpbewegungen ausführen. Auf diese Weise wird die Last angehoben, bis Bodenfreiheit besteht. Anschliessend kann der Hubwagen gezogen oder geschoben werden, wobei die Deichsel sowohl zum Bewegen als auch zum Lenken des Hubwagens dient. Durch Schwenken der Deichsel werden die Lenkräder in die gewünschte Richtung gebracht. Mit der Deichsel wird auch gebremst. Ist der Hubwagen mit der Last am Zielort angekommen, kann durch einen Absenkhebel am Deichselkopf die mit einer Ablasskette verbundene Hydraulikpumpe gelöst werden, wodurch die Palette langsam wieder auf Bodenniveau abgesenkt wird. Zusätzlich kann am Deichselkopf noch ein Hebel zur Betätigung einer Fahr- und Feststellbremse angebracht sein. |
Semi-elektrisch | Der Transport der Lasten erfolgt mit elektromotorischer Unterstützung, der hydraulische Hub wird über manuell ausgeführte Deichselschläge aktiviert. Semi-elektrische Hubwagen werden ausschliesslich im Mitgängerbetrieb bedient. | Die Hubhydraulik wird bei semi-elektrischen Hubwagen über die Deichsel betätigt, mit der die Bedienenden Pumpbewegungen ausführen. Auf diese Weise wird die Last angehoben, bis Bodenfreiheit besteht. Anschliessend wird die Fahrfunktion am Multifunktions-Deichselkopf per Knopfdruck aktiviert und das Flurförderzeug elektromotorisch verfahren. Durch Schwenken der Deichsel wird das gelenkte Antriebsrad in die gewünschte Richtung gebracht. Das Vorwärts- und Rückwärtsfahren sowie das Abbremsen des Gerätes über die Betriebsbremse wird über die am Deichselkopf befindliche Tasten gesteuert. Das Absenken der Last am Zielort erfolgt über den manuell zu bedienenden Absenkhebel. |
Vollelektrisch | Die Hub-, Fahr- und Absenkfunktion werden elektromotorisch betrieben. Vollelektrische Hubwagen sind modellabhängig im Mitgängerbetrieb oder Mitfahrerbetrieb zu bedienen. Beim Mitfahrerbetrieb werden alle Lenk- und Bedienfunktionen durch stehend oder sitzend mitfahrende Bedienende ausgeführt. Vollelektrische Fahrzeuge gibt es jedoch auch mit optionalem Mitgänger- oder Mitfahrerbetrieb: Hierbei werden alle Lenk- und Bedienfunktionen durch nebenhergehende oder mitfahrende Bedienende ausgeführt. Als Arbeitsplatz im Mitfahrerbetrieb kann eine klappbare oder fest installierte Fahrerstandplattform dienen. | Die Hubhydraulik wird bei vollelektrischen Hubwagen über einen elektrischen Hubmotor betätigt: Die Funktion wird per Knopfdruck am Deichselkopf aktiviert. Auf diese Weise wird die Last angehoben, bis Bodenfreiheit besteht. Anschliessend wird die Fahrfunktion am Multifunktions-Deichselkopf über den Fahrschalter aktiviert und das Flurförderzeug elektromotorisch verfahren. Durch Schwenken der Deichsel wird das gelenkte Antriebsrad in die gewünschte Richtung gebracht. Die Fahrgeschwindigkeit und das Abbremsen wird über die beidseitig bedienbaren Fahrschalter am Deichselkopf gesteuert. Das Absenken der Last am Zielort erfolgt per Knopfdruck. |
Hubwagen bedienen: Schritt-für-Schritt-Anleitung
Die folgenden Schritte führen Sie sowohl bei manuellen als auch semi- oder vollelektrischen Hubwagen aus. Je nach Modell und örtlicher Begebenheiten können weitere Bedienschritte notwendig werden. Lesen Sie hierzu auch die Angaben in der Betriebsanleitung zu Ihrem Hubwagen-Modell. Unsere Grafiken zeigen die Bedienung eines manuellen Hubwagens.
- Der Hubwagen wird aus der Parkposition geholt und ist sofort einsatzbereit.
Einsatzbereite Hubwagen sind frei von Mängeln. Der Absenkhebel (Pfeil im Bild) bei manuellen Hubwagen befindet sich bei neutraler Position in paralleler Stellung zum Untergrund. Die Fahrzeugbatterien von semi- oder vollelektrischen Hubwagen sind für den geplanten Einsatzzweck ausreichend geladen. Sind elektrische Hubwagen mit Zugangssystem gegen unbefugte Benutzung wie z. B. Schaltschloss oder Transpondersystem gesichert, müssen diese mit den entsprechenden Schlüsseln oder Zugängen entsichert werden.
- Gabel absenken
Um die palettierten Güter aufzunehmen, muss der Lastträger – die Gabel des Hubwagens – auf die maximal absenkbare Höhe von ca. 85 mm gebracht werden. Bei manuellen und semi-elektrischen Hubwagen erfolgt das über einen manuellen Absenkhebel (im Bild), bei vollelektrischen Geräten per Knopfdruck am Deichselkopf.
- Palette unterfahren
Nun fahren Sie mit den Gabelzinken in die dafür vorgesehenen Aussparungen der Palette oder Gitterbox ein. Dabei ist zu beachten, dass die Last gleichmässig verteilt ist und die Tragfähigkeit des Hubwagens nicht überschreitet. Ausserdem muss die Palette auf der gesamten Gabellänge des Hubwagens liegen und diese vollständig bedecken; die Gabellänge muss also auf die Tiefe der zu transportierenden Waren abgestimmt sein. Sind die Gabeln zu kurz, besteht die Gefahr, dass die aufgenommene Ladeeinheit durch das Anfahren oder Abbremsen in Bewegung gerät und abstürzt. Mit zu langen Gabeln kann bei Doppelreihen in einem Blocklager die hintere Ladeeinheit erfasst und dadurch zum Um- oder Absturz gebracht werden.
- Palette aufnehmen
Heben Sie die Palette an, indem Sie die Hydraulik des Hubwagens aktivieren. Das geschieht entweder manuell mit Pumpbewegungen der Deichsel bei manuellen und semi-elektrischen Hubwagen oder per Knopfdruck über die elektromotorisch betriebene Hubfunktion bei vollelektrischen Modellen.
- Transportgut bewegen
Sobald die Palette bodenfrei angehoben ist, können Sie sie zum gewünschten Ort verfahren, indem Sie den Hubwagen ziehen oder schieben: Das Ziehen empfiehlt sich auf langen ebenen Flächen, während Sie zur Überwindung von Steigungen (zum Beispiel Rampen oder Auffahrten) zum Schieben wechseln müssen, um eine Verschiebung des Schwerpunkts und ein mögliches Abrutschen des Transportguts zu vermeiden.
- Last absetzen
Am Zielort lösen Sie die Hubhydraulik durch Betätigen des Absenkhebels (bei manuellen und semi-elektrischen Modellen) oder per Knopfdruck am Deichselkopf (elektrische Modelle), damit sich die Gabeln absenken, und ziehen die Gabelzinken aus den Einfahröffnungen der Palette.
Prüfen Sie vor jedem Einsatz, ob der Hubwagen einwandfrei funktioniert, indem Sie die Fahr- und Lenkfähigkeit sowie das Heben und Absenken testen. Nehmen Sie niemals einen Hubwagen in Betrieb, der Mängel aufweist!
Unfälle vermeiden: allgemeine Sicherheitsregeln zur Bedienung von Hubwagen
Eine unsachgemässe Bedienung von Hubwagen kann schwere Sach- und Personenschäden verursachen. Im Folgenden haben wir deshalb für Sie die wichtigen Sicherheitsregeln bei der Bedienung von Hubwagen zusammengefasst:
Bereich | Regeln |
---|---|
personenbezogen | • Hubwagen dürfen nur von befugten und unterwiesenen Personen genutzt werden. • Niemals Personen auf dem Lastaufnahmemittel befördern. • Niemals Füsse oder andere Körperteile in den Bereich sich bewegender Rollen halten. • Das Tragen von Sicherheitsschuhen und weiterer Schutzkleidung ist verpflichtend. |
fahrzeugbezogen | • Das Fahrzeug täglich einer Sicht- und Funktionsprüfung unterziehen. • Beschädigte oder in ihrer Funktion beeinträchtigte Hubwagen nicht einsetzen. • Fahrzeuge regelmässig von befugten Personen warten und reparieren lassen. • Abgestellte Fahrzeuge gegen unbefugte Nutzung sichern. |
Fahrverhalten | • Immer in Fahrtrichtung schauen und vorausschauend fahren. • Ausreichende Sicherheitsabstände zu Personen, anderen Fahrzeugen und Abgrenzungen einhalten. • Fahrgeschwindigkeit den örtlichen Gegebenheiten anpassen. • In Kurven, an und in engen Durchgängen und an unübersichtlichen Stellen die Geschwindigkeit reduzieren und die Geräteabmessungen beachten. • Steigungen oder Gefälle dürfen die vom Hersteller genannten Steigungswerte für das jeweilige Flurförderzeug nicht überschreiten. • Rampen nur bergseitig befahren, auf Schrägen nur geradeaus fahren. • An unübersichtlichen Stellen nicht überholen. |
Bremsen und Manövrieren | • Ausreichenden Bremsabstand zu vorweg fahrenden Fahrzeugen einhalten. • Bremsabstand der Beschaffenheit des Untergrunds anpassen. • Plötzliches Abbremsen auf Gefahrensituationen beschränken. • Nicht mit hoher Geschwindigkeit wenden. |
Last | • Lasten mittig und nahe zum Gabelrücken aufnehmen. • Fahrzeug nicht überladen. • Last korrekt sichern. • Beim Fahren den Lastschwerpunkt beachten. |
Hubwagen ergonomisch bedienen
Bei der Benutzung von Hubwagen besteht nicht nur die unmittelbare Gefahr von Arbeitsunfällen. Auf lange Sicht können eine Überanstrengung oder Fehlbelastung des Körpers bei der Hubwagenbedienung zu Gesundheitsproblemen führen. Beispiel: Der Kraftaufwand für das In-Bewegung-bringen, Ziehen und Schieben eines manuellen Hubwagens mit einer Tragkraft von z. B. 3000 kg und einem Eigengewicht von ca. 120 kg erfordert einen hohen Kraftaufwand – vor allem, wenn Lasten über längere Strecken transportiert werden. Pulsfrequenzmessungen ergaben hierbei ein Ansteigen des Ruhepulses über die Dauerbelastungsgrenzen.
Flurförderzeuge ohne motorischen Antrieb sollten deshalb nur auf kurzen Transportwegen mit ebenen Fahrbahnen im Kurzzeitbetrieb eingesetzt werden. Für ergonomisches Arbeiten bei andauerndem oder intensivem Bedienen eines Hubwagens sind semi- und vollelektrische Hubwagen die bessere Lösung.
Hierbei haben die ergonomische Gestaltung der Bedien- und Lenkelemente einen grossen Einfluss auf die Leistungsfähigkeit des Bedienenden. In der Fahrstellung sollte eine bequeme Armhaltung möglich sein und ein ausreichender Sicherheitsabstand zwischen Fahrzeugrahmen und Bedienenden bei allen Fahr- und Rangiermanövern gewährleistet sein.
Ergonomische Hubwagenbedienung im Mitgängerbetrieb
Die im Mitgängerbetrieb eingesetzten Hubwagen werden dazu bevorzugt mit einer langen, tiefangesetzten Deichsel ausgerüstet. Sie sorgt für einen ausreichenden Sicherheitsabstand zwischen Fahrzeugrahmen und Bedienenden, wenn das Flurförderzeug im Nebenhergehen geführt wird.
Bei elektromotorisch betriebenen Hubwagen entsprechen die Bedienelemente den ergonomischen Anforderungen, wenn
- alle Bedienelemente im Deichselkopf übersichtlich angeordnet sind und zu keinen Verwechslungen führen,
- die Bedienelemente für Vor- und Rückwärtsfahrt eindeutig und mit geringem Kraftaufwand zu betätigen sind,
- die Bedienelemente zum Heben und Senken anders geformt sind als die zum Fahren,
- die Bedienelemente mit Daumen und Zeigefinger vom Deichselgriff bequem erreichbar sind zur Minimierung der Umgreifvorgänge,
- der Deichselgriff mit einem Handschutz versehen ist,
- die Funktionstaster ggf. auch mit Schutzhandschuhen bedient werden können,
- die Deichsel gleichzeitig Stellelement für die Bremse ist,
- die Deichsel automatisch in die Bremsstellung geht und
- ein Sicherheitsschalter am Deichselkopf den Hubwagen bei Körperkontakt automatisch zum Stehen bringt und gleichzeitig auf die Fahrt in die entgegengesetzte Richtung umschaltet.
Für Fussschutz bei der Bedienung von elektromotorischen Hubwagen sorgt auch der Schleichfahrttaster: Die Funktion ermöglicht das sichere Fahren mit hoch gestellter Deichsel. In diesem Modus fährt das Fahrzeug mit automatisch stark reduzierter Geschwindigkeit und ermöglicht so ein sicheres Rangieren auch auf engstem Raum.
Hubwagenbedienung im Mitfahrerbetrieb
Beim Mitfahrerbetrieb ist die Standplattform oder der Seitsitz der Arbeitsplatz der Bedienenden. Die Flurförderzeuge sind mit einer kurzen Deichsel ausgestattet. Durch Funktionen wie ShockProtect wird die Standplattform komplett von allen Stössen abgekoppelt. Der Vorteil: Die Wirbelsäule der Fahrenden wird entlastet.Ein rutschfester Gummibelag sorgt für sicheren Stand und ein zusätzlicher klappbarer Flanken-Seitenschutz hält die Bedienenden bei Kurvenfahrten auf der Plattform.
Unter welchen Bedingungen darf ein Hubwagen bedient werden?
Voraussetzung für die sichere Bedienung eines Hubwagens ist die körperliche Eignung und die erfolgte Unterweisung im Umgang mit dem jeweiligen Hubwagen-Modell. Diese befähigt Mitarbeitende zur Bedienung des Hubwagens und liegt in der Verantwortung der Vorgesetzten. Themen der Unterweisung sollten z. B. sein:
- rechtliche Grundlagen,
- mögliche Unfälle und Gefahren,
- Aufbau und Funktion von Mitgänger-Flurförderzeugen und ihren Anbaugeräten,
- Standsicherheit,
- tägliche Einsatzprüfung,
- Fahrzeugbetrieb,
- regelmässige Prüfungen.
Für Elektro-Hubwagen mit Fahrerstand gelten zudem die gleichen Vorschriften wie für die Sicherheit im Umgang mit Gabelstaplern. Hier schreibt die EKAS-Richtlinie 6518 vor, dass Stapler der Kategorie R (z.B. Gegengewichtsstapler) nur von ausgebildeten Fahrenden bedient werden dürfen.
In dieser Vorschrift ist ebenfalls festgelegt, dass Arbeitgebende eine Betriebsanweisung zum Umgang mit Flurförderzeugen verfassen und diese allen Mitarbeitenden in einer Schulung erläutern. Dadurch können sowohl die Fahrzeugbedienenden als auch die Mitarbeitenden im Arbeitsumfeld Unfälle mit Hubwagen vermeiden.
FAQ zur Bedienung von Hubwagen
Diese grundsätzlichen Regeln helfen Ihnen dabei, einen Hubwagen sicher zu bedienen:
• Führen Sie vor jeder Benutzung eine Funktionsprüfung durch (Heben, Senken, Lenken, Fahren).
• Stellen Sie sicher, dass das Gewicht der Ladung die Tragkraft des Hubwagens nicht überschreitet.
• Stellen Sie sicher, dass Sie jederzeit freie Sicht in Fahrtrichtung haben.
• Überwinden Sie Anstiege wie z. B. Rampen, indem Sie den Hubwagen schieben.
• Stellen Sie den Hubwagen nach der Benutzung auf einer ebenen Fläche ab und sichern Sie ihn gegen Wegrollen und die Benutzung durch Unbefugte.
Voraussetzung für die sichere Bedienung eines Hubwagens ist die körperliche Eignung und die erfolgte Unterweisung im Umgang mit dem jeweiligen Hubwagen-Modell. Diese befähigt Mitarbeitende zur Bedienung des Hubwagens und liegt in der Verantwortung der Vorgesetzten.
Für Elektro-Hubwagen mit Fahrerstand gelten zudem die gleichen Vorschriften wie für die Sicherheit im Umgang mit Gabelstaplern. Hier schreibt die EKAS-Richtlinie 6518 vor, dass Stapler der Kategorie R (z.B. Gegengewichtsstapler) nur von ausgebildeten Fahrenden bedient werden dürfen.
Werden Hubwagen nicht korrekt bedient, besteht eine erhebliche Unfallgefahr. Diese wird oft unterschätzt. Eine falsche Bedienweise von Hubwagen kann jedoch auch schwerwiegende Schäden am Flurförderzeug selbst verursachen. Im schlimmsten Fall müssen die Geräte kostenintensiv repariert werden oder sind gar nicht mehr einsetzbar.
Bildquellen:
© gettyimages.de –1933bkk