So finden Sie die passenden Umreifungsbänder
Umreifungsbänder sind ideal, um Kartonagen zu verschliessen, Versandeinheiten zu bündeln oder sogar dafür geeignet, Waren auf Paletten zu fixieren. Je nach Ausführung sind die Umreifungsbänder entweder manuell oder mit Umreifungsgeräten einsetzbar. Dazu sind die Bänder bei uns im Spenderkarton oder auf Rollen verfügbar, sodass sie auch mit praktischen Bandabrollern für Umreifungsbänder genutzt werden können.
Bevor Sie Umreifungsbänder kaufen, helfen die folgenden Fragen, ein Anforderungsprofil für Ihren individuellen Bedarf zu erstellen:
- Welche Güter oder Ladungen sollen umreift werden?
- Welche Beschaffenheit hat die Ladung? Gibt es scharfe Kanten oder sind die Ecken abgerundet?
- Welchem Ladungsgewicht muss das Band standhalten?
- Welchen äusseren Einflüssen muss das Umreifungsband standhalten: extremen Temperaturen, Witterungsbedingungen, chemischen Einflüssen?
- Soll das Umreifungsband manuell, halbautomatisch oder automatisch angebracht?
- Mit welchem Verschlussmechanismus soll das Band verschlossen werden?
1. Umreifungsbänder auswählen nach Bandmaterial
Das Bandmaterial des Umreifungsbands bestimmt dessen Reissfestigkeit und sollte entsprechend dem Ladungsgewicht ausgewählt werden. Die Reissfestigkeit wird in Newton (N) angegeben; 10 N entsprechen dabei ungefähr 1 kg. Ein Umreifungsband mit einer Reissfestigkeit von 6000 N hält also einer Belastung von 600 kg stand.
Abhängig vom Bandmaterial ist auch dessen Spannungsrelaxation. Nach dem Umreifen steht das Band unter Spannung: Je höher die Spannungsrelaxation des Umreifungsbandes ist, desto schneller lässt die Spannung nach. Soll das Ladegut also über einen längeren Zeitraum sicher gelagert oder transportiert werden, muss ein Band mit entsprechend geringer Spannungsrelaxation angeschafft werden.
Bandmaterial | Eigenschaften |
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PP-Umreifungsband (Polypropylen) |
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PET-Umreifungsband (PET-Kraftband) |
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Stahl-Umreifungsband |
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Textil-/Komposit-/Polyesterband |
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2. Umreifungsbänder passend zur Ladung kaufen
Umreifungsbänder sollten immer passend zu dem Lade- und Versandgut ausgewählt werden, das gesichert werden soll. Entscheidend für die Auswahl sind hier neben dem Gewicht der Ladung auch die Oberflächenbeschaffenheit der Versandverpackungen sowie die Umwelteinflüsse, denen die Ladung eventuell ausgesetzt:
Eigenschaften Ladung | geeignete Verpackungsbänder im Shop |
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leichtes bis mittelschweres Transportgut (z. B. Kartonagen, Kleingebinde und Kisten) |
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schwere Verpackungen Paletten |
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sehr schwere Packgüter (> 5 Tonnen) |
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scharfkantige Packstücke |
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feuchte Umgebung (z.B. bei Lagerung im Freien) |
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extreme Temperaturen |
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Kontakt zu schwachen Säuren |
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Kontakt zu chemischen Stoffen |
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3. Verschlussarten für Umreifungsbänder
Je nach Umreifungsband stehen Ihnen verschiedene Verschlussarten zur Verfügung, mit denen die Bandenden fest um die Ladung verschlossen werden. Beachten Sie, dass sich die Art des Verschlusses auf die Bruchlast des Bandes auswirkt. Grundsätzlich gilt hier jedoch: Jeder Verschluss senkt die maximale Reissfestigkeit des Bandes.
Verschlussart | Funktionsweise | verbleibende Reissfestigkeit |
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Verplomben |
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Verstanzen |
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Verschweissen |
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Verschluss mit Drahtklemmen |
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4. Umreifungsbänder nach Bedienarten wählen
Damit die Ladung optimal gesichert ist, müssen die Umreifungsbänder glatt um das Ladungsgut gespannt und verschlossen werden. Dazu kommen entweder manuelle oder halbautomatische Spann- und Verschlussgeräte für Umreifungsbänder zum Einsatz oder halb- bzw. vollautomatische Umreifungsmaschinen.
Bedienart | Details | passende Umreifungsbänder |
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Manuell |
Bei der manuellen Umreifung wird das Band per Hebel gespannt und entweder mit einem zweiten Hebel oder mit einer Verschlusszange geschlossen. |
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halbautomatisch |
Bei der halbautomatischen Umreifung kommt entweder ein Handgerät oder eine Maschine zum Einsatz. Vor dem Umreifen muss das Band manuell um das Packstück gelegt werden. Sowohl Handgerät als auch Maschine bringen das Band dann auf die gewünschte Spannung, zurren es fest und verschliessen es. |
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vollautomatisch |
Zur vollautomatischen Umreifung kommen Maschinen zum Einsatz. Diese verfügen über einen Rahmen, in den das Packstück eingelegt wird. Die Maschine wickelt das Band um das Packstück, spannt und verschliesst es. |
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5. FAQ zu den Umreifungsbändern
Mit Umreifungsbändern werden Packstücke, Paletten oder Kartonagen für den Transport umwickelt, damit die einzelnen Ladungsstücke nicht von der Palette oder anderen Ladungsträgern fallen können. Mit Umreifungsbändern können einzelne Waren ausserdem zu praktischen Versandeinheiten gebündelt werden. Umreifungsbänder gibt es in verschiedenen Materialarten, die für unterschiedliches Ladungsgut geeignet sind.
Holzbündel werden idealerweise mit PET- oder Polyesterband umreift. Beide sind reissfest, witterungsbeständig und schneiden nicht in das Holz ein. Das ist vor allem bei Weichhölzern zu beachten.
Die Enden von Umreifungsbändern können je nach Material und eingesetztem Umreifungsgerät mit Drahtklemmen verschlossen, mit Verschlusshülsen verplombt oder miteinander verstanzt bzw. verschweisst werden. Durch den Verschluss verändert sich die Reissfestigkeit von Umreifungsbändern.
Weiterführende Ratgeber zum Thema: